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Die Familie von Rathenow

Die ehemaligen Besitzer des Gutes Plänitz, die Familie v. Rathenow, gehören zu den ältesten Familien des Altkreises Ruppin. Sie stammt ursprünglich aus der Stadt Rathenow. Mit „dominus Nicolaus de Rathenowe“ wird dort 1276 erstmals ein Familienmitglied urkundlich genannt. Der Ritter Nicolaus war Burgmann auf der markgräflichen Burg in Rathenow und besaß dort als Rittersitz ein Lehnsgut. Wahrscheinlich sind die Vorfahren von Nikolaus als ritterliche Vasallen der askanischen Markgrafen aus dem östlichen Harzvorland in das Havelland gekommen. Den slawischen Namen des Ortes Rathenow, in dem ihr Besitz lag, übernahm die Familie als Familiennamen.
 
Im Verlauf der deutschen Besiedlung führte die Familie außerdem den Weinbau in Rathenow ein. Die Kirche benötigte den Wein beim Abendmahl aber auch als alltägliches Getränk war er sehr beliebt.  
Der „Weinberg“ an der Havel bei der Stadt, heute noch als Flurbezeichnung erhalten, bot auf seinen sonnigen und sandigen Höhen gute Voraussetzungen für den Anbau. Auf den Weinbau weist auch im Wappen der Familie  ein Weinstock mit Weinblättern und Weintrauben hin. Die Stadt Rathenow führte früher ebenfalls eine Weinrebe in ihrem Wappen.  
 
Nachdem die Edlen Herren v. Plotho um 1270 dem Machtstreben der Askanier weichen mussten, kam ein Zweig der Familie als Gefolgsleute der askanischen Markgrafen in das Wusterhausener Land. Mit Richard v. Rathenow als Bürgermeister von Wusterhausen tritt im Jahr 1306 erstmals in dieser Region ein Familienmitglied urkundlich in Erscheinung. Die Familie v. Rathenow war dann von Mitte des 14. Jh. bis zur Enteignung 1945 ununterbrochen 600 Jahre lang als Gutsbesitzer in Plänitz ansässig.